Jeden Morgen trifft sich die Gruppe am Freizeitheim Lister Turm. Um 9:00 Uhr geht es los in den Wald. Regen oder Wind spielen dank wetterfester Kleidung keine Rolle. Der Fahrradanhänger mit Spielsachen, Werkzeug, Verbandskasten, Isomatten und Getränken ist immer dabei. Außerdem wird stets ein Handy mitgeführt.
Normalerweise ist die Gruppe zu Fuß unterwegs, an Dienstagen – den so genannten Fahrzeugtagen – mit dem Fahrrad oder mit dem Laufrad. Ziel ist einer der festen Tummelplätze, von denen mehr als ein Dutzend existieren. Am Platz angekommen wird in einer Morgenrunde der gemeinsame Vormittag geplant, es wird gesungen, erzählt… Danach isst zunächst jeder sein mitgebrachtes Frühstück.
Anschließend wird gespielt. Beim freien Spiel hat jedes Kind die Möglichkeit, seine Aktivitäten und Spielpartner selbst zu wählen. Mit den Schnitzmessern, dem Holzbohrer oder den Sägen aus dem Werkzeugkasten kann es zum Beispiel mit Holz basteln. Aktivitäten im Kreis der Gruppe stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl. Projektwochen führen die Kinder gezielt an den Wald und seine Bewohner heran.
Mittags kehrt die Gruppe wieder zum Freizeitheim Lister Turm zurück. In den Räumen, die einmal die Turmschänke des Lister Turmes beheimateten, nehmen die Kinder und Erzieher das Mittagessen ein.
Die Gestaltung des Nachmittags hängt in der Regel vom Wochentag ab. Es wird gebaut, gebastelt, vorgelesen und vieles mehr. Bilderbuchkino, der Hauswirtschaftstag, Yoga, das Präventionsprogramm Faustlos und ein Vorschulprogramm ergänzen das Angebot. Was am Nachmittag passiert, kann sich aber auch kurzfristig ergeben: Haben z.B. am Fahrzeugtag einige Kinder am Nachmittag noch zu viel Energie, so drehen sie mit einem Betreuer noch eine Runde.